GALERIE | 19.10. – 22.11.2022 | JAROSLAV PONCAR | „PANORAMAS 1976 – 2016“

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GALERIE | 19.10.-22.11.2022 | „PANORAMAS 1976-2016“ | Fotografie

JAROSLAV PONCAR

Vernissage | Mi 19.10.2022 | ab 19 Uhr

Der Künstler ist anwesend!

Jaroslav Poncar

1945 in Prag geboren, mit 10 Jahren begann er zu fotografieren, studierte jedoch von 1962 bis 1966 Physik an der Technischen Universität in Prag und danach an der RWTH Aachen. In 1971 promovierte er in theoretischer Physik. Seit 1973 lebt er in Köln, wo er bis zu seiner Emeritierung in 2010 Professor an der Fachhochschule Köln im Fachbereich Photoingenieurwesen war.

Nachdem er Anfang der 1970er Jahre als freiberuflicher Photograph für die DPA in Afrika, Jemen und Mexico gearbeitet hatte, bereiste er ab 1974 vorrangig den Himalaya, Tibet, Indien, Burma und Kambodscha. 1976 nahm er auf seine vierte Reise nach Ladakh im westlichen Himalaya zum ersten Mal eine Panoramakamera mit – eine alte russische FT 2 – und seit dieser Zeit spezialisierte er sich auf die Panoramafotografie. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und Museen entstanden Dokumentationen über Kulturdenkmäler der Regionen und Projekte zu ihrer Erhaltung. So erarbeitete er zwischen 1981 und 1994 in Zusammenarbeit mit Roger Goepper, Direktor vom Museum für Ostasiatische Kunst der Stadt Köln, eine photographische Dokumentation der Wandmalereien in den Tempeln von Alchi und gründete mit Karl Ludwig Dasser von der Fachhochschule Köln das Save Alchi Project. Seine Photodokumentation der Reliefs von Angkor Wat führte zum German Apsara Conservation Project der Fachhochschule Köln, dessen Co-Direktor neben Hans Leisen er von 1995 bis 2005 war. Weitere Dokumentationen erarbeitete Poncar u. a. über die Wandmalereien im Kloster von Tabo in Spiti und Tholing in Guge. Für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die American Himalaya Foundation entstanden Photodokumentationen im Königreich Mustang (Nepal). Mit dem Kameramann und Filmemacher Wolfgang Kohl drehte Poncar zwischen 1977 und 1987 fuer das Fernsehen Dokumentarfilme in Indien, Pakistan und im Tibet. 2013 war er für zwei Monate Praxisstipendiat in der Villa Massimo in Rom.

Seine Webseite: www.poncar.de

Uebernommen aus dem Buch „Burma“, erschienen 2016

Jaroslav Poncar wurde 1945 in Prag geboren. Heute lebt er in Köln, wo er zwischen 1973 und 2003 als Professor im Fachbereich Photoingenieurwesen tätig war und später am „Institut für angewandte Optik und Elektronik“ lehrte. Am Ende des Sommersemesters 2010 wurde er emeritiert. Seine zahlreichen fotografisch motivierten Reisen führten ihn meistens in den Himalaja und nach Tibet, nach Zentralasien, Indien, nach Kambodscha und in den Jemen. Seit 1976 entwickelte er eine besondere Vorliebe für die Panorama-Fotografie (Slit-Scan). Als erster Europäer durchquerte er 1985 Tibet in seiner gesamten Ost-West-Ausdehnung. Im Jahr darauf schloss er sich für einige Zeit tibetischen Nomaden an. 1987 erforschte Poncar zusammen mit einem Team das Quellgebiet der Flüsse Indus, Brahmaputra, Sutlej und Karnali. Publikationen wie „Ladakh – Land der Pässe“, „Tibet – Tor zum Himmel“, „Alchi – Ladakh’s Hidden Buddhist Sanctuary“, „Ladakh 1974 – 2008 – a Photographic Homage“, „Tibet“ und „Himalaja – 40 Jahre unterwegs auf dem Dach der Welt“ weisen ihn als gefragten Himalaja-Experten aus. Als Ko-Direktor des German Apsara Conservation Project (GACP) war er bis 2005 im Rahmen des UNESCO-Programms zur Erhaltung von Angkor für die umfassendste Fotodokumentation über Angkor Wat in Kambodscha verantwortlich. Seine Bücher und Kalender wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet.

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